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Online Academy

Deutsche Sprichwörter und ihre Herkunft verstehen

Wie können Sprichwörter beim Deutsch online unterrichten helfen?

Sprichwörter und Redewendungen sind nicht immer leicht zu verstehen. Als Muttersprachler verwendet man sie beinahe täglich – doch wo kommen diese lustigen Begriffe eigentlich her? Nicht nur als Muttersprachler oder Coach für Deutsch online unterrichten ist es interessant dies zu wissen. Gern teilen wir einige lustige Fakten mit Ihnen!

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Beeindrucken Sie mit Ihren Kenntnissen

Vor allem in einer Fremdsprache sind viele Sprichwörter und Redewendungen oft schwer zu verstehen und können zu Verwirrung führen. Bei Sprachkursen sollte daher auf darauf geachtet werden, dass man beim Deutsch online unterrichten bestimmte Wendungen behandelt. So werden sie alltägliche Redewendungen nicht mehr missverstehen, können Sie selbst anwenden und Ihr Wissen vertiefen.

Beherrscht man bestimmte Redewendungen in der deutschen Sprache, kann man sich Anerkennung verschaffen und Muttersprachler leichter verstehen. Hinzukommt, dass es richtig Spass macht, sich über die Hintergründe mancher Sprichwörter zu informieren und diese spielend zu lernen.

Mit unserem Artikel und dem online Sprachkurs der Online Academy der Klubschule Migros können Sie schon bald beeindrucken und lockere Sprüche klopfen!

Häufige deutsche Sprichwörter und ihre Herkunft- jetzt im deutsch online Chat anwenden

Die meisten Sprichwörter, egal in welcher Sprache, haben einen geschichtlichen Hintergrund. Sie wurden über hunderte von Jahren an die nächsten Generationen weitergetragen und erscheinen uns aus diesem Grund in der heutigen Zeit meist sinnlos. Können Sie den Ursprung nachvollziehen, fällt es leichter die Redewendungen anzuwenden, z.B. im deutsch online Chat.

Um sich Sprichwörter und Redewendungen besser merken zu können, hilft es sie zu verstehen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen einige oft genutzte Phrasen vorstellen und deren Herkunft erläutern. So wird Deutsch lernen online noch einfacher und spannender!

  • „Ungeschoren davonkommen“ bedeutet, dass man einer drohenden Bestrafung entkommt oder aus einer misslichen Lage ohne Schaden herauskommt. Dieses Sprichwort könnte auf zwei unterschiedlichen Ereignissen basieren: ein Brauch der alten Germanen besagt, dass Menschen als Bestrafung mit einem Messer aus Holz die Kopfhaare abrasiert wurden. Dies war oft schmerzhaft und man war froh, wenn man „ungeschoren davonkam“. Eine zweite Erklärung für die Herkunft dieses Satzes ist die Schur von Tiere, bei denen diese versuchen „ungeschoren davonzukommen“.
  • „Was für ein Tohuwabohu“ – klingt nicht wirklich deutsch, wird aber in vielen Regionen verwendet um ein Durcheinander/Unordnung zu beschreiben. Das Wort „Tohuwabohu“ stammt aus dem hebräischen und wird schon im alten Testament verwendet: "Bereshith bara elohim et hashamajim v’et haarez, v’haarez hajtah tohu vavohu." Martin Luther übersetzte diesen Text folgendermassen: "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer". Es wird also die Erde beschrieben, als sie noch „Wüst und leer“ war. Aus diesem Begriff wurde das heutige „Tohuwabohu“ abgeleitet.
  • „Ein Brett vor dem Kopf haben“ – bildlich kann man sich darunter nicht wirklich etwas vorstellen. Hinter diesem Sprichwort steht die Bedeutung, dass jemand etwas begriffsstutzig ist und etwas nicht gleich versteht. Zurückzuführen ist dieser Spruch auf die Nutzviehhaltung. Waren Ochsen besonders störrisch, haben die Bauern ihnen ein Brett vor die Augen gehängt, damit diese nicht von ihrer Umgebung abgelenkt wurden. So war es meist einfacher mit ihnen zu arbeiten.
  • „Sich aus dem Staub machen“ beschreibt das heimliche Verschwinden von jemandem. Dieses Sprichwort entstand in den Zeiten der militärischen Schlachten, als durch die Soldaten viel Staub aufgewirbelt wurde und so einige Soldaten unbemerkt aus dem Getümmel fliehen konnten. Dies geschah natürlich heimlich, da die Verweigerung des Kampfes, die sogenannte Fahnenflucht, strafbar war.
  • „Sich für etwas ins Zeug legen“ wird verwendet, wenn man sich sehr anstrengt um etwas zu erreichen. Der Begriff „Zeug“ stammt von dem Geschirr für Zugpferde oder –ochsen. Werden mit Hilfe von Zugtieren Felder gepflügt, müssen die Tiere sich mit ganzer Kraft „in ihr Zeug“ legen, um die anstrengende Arbeit zu erledigen.
  • „Kalte Füsse bekommen“: wenn man sich etwas vorgenommen hat, es sich in letzter Minute jedoch anders überlegt und sein Vorhaben nicht umsetzt oder sich von etwas davon schleicht. Der Ursprung hierfür liegt im Glücksspiel! Da das Spiel um Geld früher verboten war, mussten sich Glücksspieler heimlich treffen, was meist in Kellern einen Hauses geschah. Keller waren ein gutes Versteck jedoch oft kühl - hatte ein Spieler schlechte Karten und wollte aus dem Spiel aussteigen ohne als Feigling dazustehen, nutze er die Kälte des Kellers als Ausrede.
  • Als „0-8-15“ wird etwas bezeichnet, was sehr gewöhnlich ist und nichts besonderes darstellt. „MG 08/15“ ist die Bezeichnung eines Maschinengewehrs aus dem Ersten Weltkrieg, mit dem Soldaten oft gleiche Übungen absolvieren mussten, was schnell langweilig wurde und überflüssig erschien. Durch die Ähnlichkeit der Wörter festigte sich mit der Zeit der Begriff, um etwas zu beschreiben, dass langweilig oder normal ist.
  • „Einen Frosch im Hals haben“ nutzt man um auszudrücken, dass man einen Kloss im Hals oder einfach einen trockenen Hals hat. Schwer vorzustellen ist es, dass dann ein kleiner grüner Frosch in seinem Hals sitzt. Dies ist natürlich auch nicht so gemeint, vielmehr entstand diese Redewendung durch ein Wortspiel mit dem lateinischen Wort „Ranula“. „Ranula“ bezeichnet im medizinischen Bereich das Geschwulst, dass man dabei im Rachen verspürt. Das lateinische Wort für „Frosch“ ist „Rana“- so entstand im Wortspiel mit der Zeit das Sprichwort „einen Frosch im Hals haben“.
  • „Einen Toast aussprechen“ hat nichts mit einem Stück Brot oder Essen zu tun. Viel mehr wird hiermit das Anstoßen mit einem Getränk und einer damit verbundenen Rede bezeichnet. Warum also wird das getoastete Brot betitelt und nicht ein Getränk? Die Antwort liegt im 19. Jahrhundert in England: es war ein Brauch, dem Wein ein Stück Brot hinzuzufügen, um den Geschmack zu verbessern. Sprach jemand einen „Toast“ aus, wurde das Glas mit Wein und Toast herumgereicht, jeder Anwesende nahm einen Schluck bis der Redner das Glas schlussendlich leerte.

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Es gibt viele weitere Redewendungen und Sprichwörter, welche Sie sicher schon bald im Deutschen hören werden. Doch während Ihres Deutschkurses online a2 oder einem deutsch online Chat mit einem anderen Lernenden, können Sie die oben aufgeführten Sprichwörter bereits anwenden. So können Sie nicht nur Ihren Lernpartner im deutsch online Chat beeindrucken, Sie werden auch schnell über die Kenntnisse Ihres Deutschkurses online a2 hinauswachsen und sich neuen Herausforderungen stellen können. Sollten Sie sich nicht sicher sein, welches Sprachlevel Sie momentan besitzen, können Sie jetzt unseren kostenlosen Einstufungstest absolvieren.

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